EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE

Schwarze Komödie mit brillanten TV-Stars

Kulturverein präsentiert Theaterstück von Erfolgsautor Matthieu Delaporte

Im letzten Theaterstück der Saison hat der Protagonist das Gefühl, im Leben etwas verpasst zu haben. Foto: Pixabay

Am Mittwoch, 14. Mai 2025, präsentiert der Kulturverein Holzminden um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) mit „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ erneut ein Theaterstück des Autors Matthieu Delaporte in einer Inszenierung des Tournee-Theaters Thespiskarren in der Stadthalle Holzminden.

Der französische Erfolgsautor ist dem Holzmindener Publikum bereits bekannt mit der Inszenierung „Der Vorname“, inzwischen ebenso verfilmt wie das Erfolgsstück „Der Nachname“. Die Stücke Delaportes sind ein Garant für Erfolg, gelingt es dem Autor doch immer wieder, die Zuschauer mit seinen köstlichen Dialogen, seinem Sprachwitz und bösen Humor in den Bann zu ziehen.

Unglaublich ist auch die Einzigartigkeit und Aktualität der Probleme, die Delaporte in seinen Stücken bearbeitet: Sein Protagonist Bernhard glaubt, im Leben etwas verpasst zu haben. Keine Frau, langweiliger Job, keine Ambitionen. Plötzlich taucht ein Besucher auf, der den 38-Jährigen mit der Pistole bedroht. Bernhard ermutigt den Fremden geradezu, es zu Ende zu bringen, aber der Möchtegern-Mörder zögert. Zwischen den beiden Herren entspinnt sich ein aberwitziger Dialog, in den sich die Nachbarin Clara einmischt. Es kommt zu einem sprachlichen Feuerwerk mit überraschenden Wendungen, für die der Autor berühmt ist.

Ein Glücksgriff ist die Besetzung der Hauptrolle mit Heiko Ruprecht, den Zuschauern bekannt aus zahllosen Film- und Fernsehproduktionen, wie zum Beispiel aktuell in „Der Bergdoktor“. Jan Messutat ist seinem Schauspielerkollegen an Popularität ebenbürtig durch seine Mitwirkung unter anderem in „Um Himmels Willen“, „Polizeiruf 110“ oder „Soko Köln“ und einigen „Tatorten“. In der weiblichen Hauptrolle ist die vielseitige Carolin Sophie Göbel in ihrem Element und lässt die Zuschauer Raum und Zeit vergessen. Neben zahlreichen Theater-Engagements und Filmrollen ist sie preisgekrönte Hörspiel- und Synchronsprecherin.

Der erfolgreiche Autor und Produzent Matthieu Delaporte schreibt die aktuelle Komödie in einer unruhigen Zeit und nimmt den Zuschauer mit auf eine anregende Reise durch eine Welt, die sich stündlich verändert und die mit ihren Erwartungen den Einzelnen an Grenzen bringt. Delaporte in seiner bissig lebensbejahenden Schreibweise fordert den Zuschauer provozierend heraus, sich auf die Suche nach neuen Wegen und Lebensentwürfen zu begeben.

Der Kulturverein lädt die Zuschauer mit dem letzten Theaterstück der Saison 2024/2025 zu einem unterhaltsamen Abend voller temporeicher und glanzvoller Dialoge mit hervorragenden Darstellern ein. Der Vorstand freut sich auf die Gespräche nach der Vorstellung mit den Darstellern und Besuchern im Foyer der Stadthalle.