SERENADEN-KONZERT
Es muss nicht immer Klassik sein
Stimmungsvolles Konzert des Kulturvereins mit bekannten Gesichtern zum Saisonabschluss

Es muss nicht immer Klassik sein, um ein Konzertprogramm mit anspruchsvoller Musik genießen zu können. Wie schon in den vergangenen Jahren, so hat der Kulturverein Holzminden auch für den Abschluss der diesjährigen Konzertsaison 2024/2025 ein außergewöhnliches Konzertprogramm in der Holzmindener Stadthalle anzubieten.
Am Mittwoch, 4. Juni, stehen um 19.30 Uhr mit Gunnar Harms (Violine und Moderation), Gregor Nowak (Cello), Benjamin Wand (Kontrabass) und Florian von Radowitz (Klavier) vier Top-Musiker der Klassikszene, die bereits vor zwei Jahren und vor vier Jahren mit einer Mischung von klassischen Stücken und Stücken gehobener Unterhaltungsmusik für große Begeisterung sorgten.
Die vier klassisch ausgebildeten Musiker verbindet ihre Leidenschaft für die Unterhaltungs- und Salonmusik. Unter dem Namen „MendelsSalon“ reißen sie seit 2008 ihr Publikum mit. Die Streicher des Ensembles sind Konzertmeister und Stimmführer im Mendelssohn Kammerorchester Leipzig.

Gunnar Harms studierte Dirigieren und Violine in Detmold, Trossingen und Bloomington/USA. Nach Engagements beim European Community Chamber Orchestra und den Münchner Philharmonikern wurde er 1995 Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig und ist vielseitig aktiv in etlichen kammermusikalischen Ensembles. Gregor Nowak studierte Violoncello an der Musikhochschule Leipzig und ist seit vielen Jahren organisatorischer Leiter des Kammerorchesters. Benjamin Wand wechselte im Alter von 15 Jahren vom Cello zum Kontrabass. Neben seinen klassischen Studien prägte ihn vor allem die Mitwirkung im Rundfunkmusikschulorchester (RMO). Florian von Radowitz ist gefragter Kammermusiker und tritt mit international renommierten Solisten und Orchestern auf.
Im ersten Teil des Konzertes interpretiert das Ensemble Tänze und Tanzformen verschiedener Epochen und Länder. Dargeboten werden unter anderem die Tarantella „La Danza“ von Gioachino Rossini sowie der „Portugiesische Fischertanz“ und das „Neapolitanische Ständchen“ von Gerhard Winkler. Zwei „Liebeslieder“ mit Salut d`Amour von Edward Elgar und dem Tango „Jalousie“ von Jacob Gade setzen den Reigen fort. Der zweite Teil des von Gunnar Harms wie immer stimmungsvoll moderierten Konzertabends wird durch Stücke aus der K. und K.-Monarchie bestimmt. Er beginnt mit dem Marsch „Wien bleibt Wien“, der erfolgreichsten Komposition von Johann Schrammel, gefolgt unter anderem von einem Potpourri aller Melodien aus der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehar, und endet in Ungarn mit der Komposition „Was ein Zigeuner fühlt“ von Ludwig Schmidseder.
Es darf ein beschwingtes, zu Herzen gehendes Konzert erwartet werden. Anstelle der Reihenbestuhlung werden wie immer zum Saisonabschluss runde Tische aufgestellt und mit entsprechenden Beleuchtungen der gesamten Stadthalle eine „Salonatmosphäre“ geschaffen.